Die 1936 von den Architekten Oskar Delisle, ehemaliger Mitarbeiter von Heilmann & Littmann, und Bernhard Ingwersen erbaute Villa wird an heutige Wohnanforderungen einer Großfamilie angepasst. Eine 2-geschossige Halle mit einer angewendelten Treppe und überhohen Fenstern bildet den Kern des Wohnhauses. Die neue Erschließung in den neuen Dachstuhl erfolgt über eine versetzte Nebentreppe, die in einer großzügigen Gaube mündet. Neue typologische Elemente ergänzen die bestehenden, etwas unspezifischen Fassaden. Drei elegante Erker mit filigranen Fenstern aus brüniertem Messing erzeugen eine Spannung zwischen Alt und Neu. Als Referenz für den neuen Ausdruck des Hauses dient die Villa Necchi di Campiglio in Mailand, erbaut 1935 - eine Ikone des großbürgerlichen, eleganten Wohnens.